Mehr Gesundheitsförderung

Vielen Krankheiten kann allein durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, sowie durch ausreichende Bewegung, Einhalt geboten werden. An dem Wissen und der Umsetzung mangelt es jedoch allzu oft. Kinder und Jugendliche, die nicht mehr eine Traube von einer Limette unterscheiden können, zeigen, wie weit die Convenience-Industrie unsere Vorstellung von Ernährung prägt und Fertiggerichte als vollwertige Mahlzeit darstellt. Geschmacksverstärker und Zucker verderben die sensiblen Geschmacksnerven.

Bewegungsaktivitäten sind vielen Jugendlichen, im Zeitalter der Playstation und Social Media, oft fremd, oder dienen lediglich der ästhetischen Formung des körperlichen Erscheinungsbildes, was ebenfalls gravierende gesundheitliche Folgen haben kann.

Das Kreisjugendwerk der AWO Essen wird sich in der kommenden Wahlperiode mit dem Thema Gesundheitsförderung theoretisch wie auch praktisch auseinandersetzen. Es  existieren in unserem Verband bereits zahlreiche Anknüpfungspunkte, um dieses Thema theoretisch wie praktisch zu vertiefen. Die in den Jugendzentren stattfindenden Kochkurse, Workshops und Gesprächskreise sind einige Beispiele dafür.

Für die Ferienfreizeiten, gerade bei den „Selbstversorgern", bietet sich die Vertiefung des Themas Gesundheitsförderung ebenfalls an. Zudem könnte dies Inhalt eines Themenabends sein und auf der Ferienfreizeit auch umgesetzt werden. Gesundheitsförderung fängt auf einer Freizeit schon mit der Vermeidung eines starken Sonnenbrandes /-stiches an.

Neben diesen Themen könnten ebenfalls die Folgen des Konsums von Suchtstoffen behandelt werden (Zucker, Kaffee, Tabak, Alkohol, legale wie illegale Drogen).

Ziel sollte es sein, den Mitgliedern des Jugendwerkes einen kritischen Umgang mit den behandelten Themen zu ermöglichen.